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viking.meeroka.de Eriks Hintergrund
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Erik Ragnason ist der Charakter, den ich spiele. Es handelt sich um einen Multiklassen Kämpfer und Priester von Heimdall. Dabei ist er entsprechend seines Gottes natürlich von einer (rein) rechtschaffenen Gesinnung. (Anmerkung: Was auf dieser Seite über das nordische Pantheon und Götter im Allgemeinen geschrieben ist, wurde nicht akribisch recherchiert, sondern aus Stücken zusammengesetzt.

Herkunft

Erik stammt wie der überwiegende Rest der Gruppe aus Dannholm. Allgemeine Informationen zu Dannholm gibt es auf der Hintergrundseite.

Eriks Eltern, Ragna Norderson und Margit Aenisdettir, waren beides Krieger im Dienste des Dorfes. Da Margit nicht wirklich daran dachte, wegen eines kleinen Balges auf die erfrischenden Sommerfahrten zu verzichten, landete der kleine Erik schon sehr früh bei (oft verschiedenen) Zieheltern. Durch den alleinigen Kontakt zu den Eltern in den Winterperioden entstand von Anfang an kein besonders inniges Verhältnis zwischen Erik und seinen Eltern.
Als Erik dann im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal Kontakt mit "Kjaran dem Gerechtem", Priester von Heimdall, bekam, so stellte er sehr schnell fest, dass die geordnete und sichere Umgebung unter Heimdalls Fittiche ihm sehr entgegen kam. Auf eigene Initiative zog er in diesem Sommer bei Kjaran ein, der ihn auch sofort als seien Schüler aufnahm. Kjaran hatte sich zu diesem Zeitpunkt (X-13) bereits vom "aktiven Dienst am Volke" zurückgezogen. Er hatte mehrfach Verletzungen erlitten, die auch durch die Macht Heimdalls nicht spurlos an ihm vorübergegangen waren. Klein-Erik hatte jedenfalls endlich eine geordnete, sichere Umgebung für sich gefunden, die nicht durch das aufbrausende Temperament (in jeder Form) seiner Eltern und vieler seiner Freunde und Zieheltern gefährdet war.

Als seine Eltern im Herbst diesen Jahres zurückkehrten, waren sie doch etwas entsetzt über Eriks Entscheidung. Insbesondere Margit versuchte mit Macht "ihr Kind" wieder an sich zu binden. Da Kjaran das natürliche Recht der Eltern an ihrem Kind respektierte, einigte man sich darauf, dass Erik zu seinen Eltern zurückkehren sollte und im Gegenzug Margit zumindest einen Sommer lang vor Ort bleiben und sich um ihn kümmern wollte. Dieser Sommer wurde für beide zu einer recht anstrengenden Zeit, da sie zwar in vielen Dingen konform gingen (Margit versuchte über den Weg von Kampfspielen Zugang zu Erik zu bekommen.) aber bei der Herangehensweise und dem Temperament oft kollidierten.

Erik versuchte, nach besten Kräften ein "guter Sohn" zu sein. Durch die Ereignisse dieses Jahres (X-12) war die Beziehung aber zum Scheitern verurteilt. Denn Ragna kam nicht von seiner Sommerfahrt zurück. In ihrer Trauer projizierte Margit ihre Schuldgefühle, weil sie ihren Gatten im Stich gelassen und alleine hatte sterben lassen, auf Erik. Denjenigen, der sie an Dannholm gefesselt hatte und ihr so viel Ärger bereitete. Auch wenn Kjaran sich bemühte, die Probleme zwischen Mutter und Sohn zu beheben, so sah er schnell ein, dass dies keinen Sinn hatte. Um zumindest Erik eine stabile Zukunft zu ermöglichen, nahm er den Jungen nach Rücksprache mit dem Häuptling zu sich. Als daraufhin Margit im nächsten Sommer wieder mit "auf Tour" ging, war der Entfremdungsprozess vollendet, Erik sah ab sofort Kjaran als einzige Autorität und Elternersatz an.

In den folgenden Jahren (X-11 bis X-7) verlebte Erik eine halbwegs normale Kindheit. Mit zunehmenden Alter beschloss er, aus seinem Interesse für Heimdall mehr als ein Hobby werden zu lassen, und intensivierte sein Studium der Lehren Heimdalls. Auf diesem Wege baute er seine große Wertschätzung für das gesamte Pantheon und insbesondere für Heimdall auf (X-7 bis X).

Um in Zukunft auch für die Gefahren der Welt gewappnet zu sein, und die Lehre Heimdalls überall Vertreten zu können, bemühte er sich auch um eine Ausbildung der Kampfkünste. Welche zwar auch zum Wissen eines Klerikers von Heimdall gehören, aber aus seiner Sicht noch verbessert werden konnten. Da er mit diesem Training später anfing als die meisten seiner Altersgenossen und er aufgrund seines intensiven Studiums der Lehren Heimdalls etwas als Außenseiter unter ihnen galt, währte es bei ihm länger als bei anderen, bis er in eine Position kam, wo an ihn der Ruf des Dorfes erging, aktiv tätig zu werden. Dies war dann der Beginn der Abenteuer...

Heimdall

Heimdall, die Gottheit im Zentrum von Eriks Verehrung, erfüllt die wohl langweiligste aber auch wichtigste Aufgabe im Verbund der Asen (=nordisches Pantheon). Der Sohn Odins verbringt seine Tage in nimmermüder Wacht an der Himmelsbrücke Bifröst. Dies ist der Verbindungspunkt, der die Welt der Asen (Asgard) mit dem Reich der Sterblichen (Midgard) verbindet. Gerade in einer Welt, die in ein D&D Multiversum eingebunden ist, kommt dieser Rolle eine noch viel wichtigere Rolle zu. Es wimmelt schließlich nicht nur von Riesen, Dämonen und anderen Ebenenbewohnern sondern auch verschiedene andere Götterwelten sind existent. Und diese verstehen sich nicht unbedingt immer gut...

Eriks Einstellungen zur Welt

Eriks wesentliche Grundeigenschaften sind sein Hang zur Ordnung und der feste Glaube an das nordische Pantheon und Heimdall im Speziellen. Als Helfer Heimdalls auf Erden sieht er seine wichtigsten Ziele darin, Ordnung zu schützen und Stabilität zu schaffen. Daraus ergeben sich Eriks Loyalitäten und Prioritäten wie folgt:

  1. An erster Position steht natürlich Heimdall selbst.
    Als wichtigster Garant für die Existenz Asgards und stabilisierender Faktor des gesamten Pantheons ist Heimdall das Urbild des verlässlichen, immer wachsamen und schlagkräftigen Verteidigers der Ordnung und Erhalter des Bestehenden. Somit ist er oberste Identifikationsfigur für Erik, sowie auch die oberste vorstellbare Instanz, der in letzter Konsequenz bedingungsloser Gehorsam zu erbringen ist.
  2. Das nordische Pantheon
    Wenn auch selbst leider viel zu oft chaotisch, so ist das nordische Pantheon mit seiner Kraft das wesentliche erhaltene Element der Schöpfung. Im Kampf gegen Riesen, unwürdige möchtegern Götter und einen immer drohenden Untergang der Schöpfung selbst benötigt das Pantheon unter Odins Führung jede Unterstützung, die es bekommen kann.
  3. Eriks Heimatdorf/-stamm
    Als Heimat und erwiesene Stütze in der Welt gehört Eriks erste irdische Loyalität dem Wohlergehen und Schutze des eigenen Stammes, insbesondere dabei natürlich des Heimatdorfes. Normalerweise müsste an dieser Stelle auch die eigene Familie/Sippe kommen, aber damit sieht es leider aufgrund der vergangenen Ereignisse nicht so rosig aus.
  4. Das Volk der Wikinger
    Als auserwähltes Volk des wahren Pantheons, Kämpfer in einer harten Welt, Rückhalt sowie kulturellem Quell gilt Eriks Loyalität und Verbundenheit natürlich auch dem gesamten Volk der Wikinger. Dabei ist insbesondere der legitimierte und ge-/erwählte Jarl die wichtigste Führungsperson. Ihr obliegt es, die Richtung anzugeben und zu entscheiden, was das Richtige für die Wikinger auf dieser Welt ist. Natürlich nicht ohne göttlichen Rat, denn auch der Jarl ist nur ein Diener seines Volkes und der Götter. Ein Konflikt zwischen dem Jarl und Eriks Stamm würde ihn in Schwierigkeiten bringen. Aber in einer solchen Position vertraut Erik auf göttliche Führung und das Einschätzen der Motive der Beteiligten.
  5. Die Gruppe von Gefährten mit denen Erik unterwegs ist.
    Je mehr Vertrauen er zu ihnen fassen kann, desto größer wird seine Loyalität werden. Insbesondere ein Einsatz für die richtigen Ziele wird seine Achtung steigen lassen. Sollten sich die Gruppe aber gegen seine fundamentalen Einstellungen verhalten, so können sie auch jederzeit alles wieder verlieren.
    Wenn es sich aber wirklich bewahrheitet, dass Malb von Thor auserwählt wurde, so kann Erik nur durch eine Intervention Heimdalls davon abgehalten werden, ihm fast jede Unterstützung zu geben.

Aus der Einstellung, das nordische Pantheon und sein Volk die Wikinger seien die Schützer der Schöpfung und damit automatisch berichtigt, alles (und jeden) diesem Ziel unterzuordnen erklären auch die Billigung und Unterstützung Eriks für die jährlichen "Tributzüge" der Wikinger in südlichere Gefilde. Denn schließlich tragen die Wikinger eine besondere Last und Verantwortung, für die ihnen eine angemessene Entschädigung zusteht. Natürlich dürfen dabei die anderen Bewohner der Schöpfung nicht über Gebühr ausgeblutet werden und selbst hartnäckiges Sträuben rechtfertigen zwar hartes Vorgehen aber niemals unangemessene Härte, Gräueltaten oder ein Vorgehen gegen Unschuldige.

Ebenfalls ergeben sich durch Heimdalls Lehren und Beispiel automatisch die folgenden Eigenschaften als besonders wichtig und erstrebenswert: Verlässlichkeit, Loyalität (als solche aber natürlich insbesondere zu obigen Fraktionen), Ehrlichkeit und die Stärke dies durchsetzen zu können. Hiernach strebt Erik und wünscht sich, dass dies alle täten. Diejenigen die es im gleichtun können jederzeit mit seiner Unterstützung rechnen.

Für das tägliche Leben schließlich ergeben sich folgende Maximen:

  1. Ausführen von direkten Aufträgen nach Wichtigkeit und Auftraggeber.
  2. Abwehr aller Gefahren, Bedrohungen und Gegner.
  3. Unterstützung aller anderen stabilisierenden Kräfte für obige Ziele.
  4. Bekehren von Ungläubigen, die den rechten Pfad erkennen können.

© 2002, Philipp van Hüllen

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